Prinzipien der Montessori-Pädagogik
Die Montessoripädagogik ist eine von Maria Montessori im Jahre 1906 eingeführte Bildungs-Methodik und Bildungsphilosophie für Kindergärten und Schulen.
Die Montessoripädagogik beruht auf offenem Unterricht im Gegensatz zur geschlossenen Methode, wie z. B. Frontalunterricht. Diese Pädagogik kann als experimentell - im Gegensatz zur ideologischen Pädagogik - bezeichnet werden, in dem Sinn, dass die Beobachtung des Kindes den Lehrenden dazu führt, die passenden didaktischen Techniken anzuwenden, um den Lernprozess maximal zu fördern. Das Interesse des Kindes soll dabei im Mittelpunkt stehen.
Der Kern der Montessoripädagogik wird meistens mit dem Motto „Hilf mir, es selbst zu tun” zusammengefasst.
Für Maria Montessori war jedes Kind ein unverwechselbares Individuum, das es verdient, nach seinen individuellen Fähigkeiten, Lernrhythmus und Lerntempo gefördert zu werden.
Die Eckpfeiler dieser Pädagogik sind:
- Das Menschenbild Maria Montessoris
- Die sensiblen Phasen
- Die freie Wahl
- Die vorbereitete Umgebung
- Die Materialien
- Freiheit und Grenzen